Wie kommt es zu einem ungeplanten Betreuerwechsel in Onlineportalen?
Vielleicht haben Sie selbst schon Erfahrungen damit gemacht oder kennen das Thema aus dem Bekanntenkreis: Immer mehr Menschen nutzen mittlerweile Online-Vergleichsportale und Apps, wenn es darum geht, Versicherungen nach Preis-Leistung zu vergleichen, sich einen Überblick über Ihre bereits vorhandenen Versicherungen zu verschaffen oder sogar eine neue Versicherung abzuschließen.
Bitte beachten
In diesem Fall gilt es allerdings bei der Nutzung solcher Apps oder Vergleichsportale gut aufzupassen, denn was vielen Kunden nicht bewusst ist: Damit die Portale für Sie tätig werden können, benötigen diese eine Vollmacht, welche oftmals bereits durch einfaches Anklicken erteilt wird.
Dies bedeutet jedoch für Ihren bisherigen Makler, dass seine Vollmacht nicht mehr anwendbar ist – somit findet hier ein unbeabsichtigter Betreuerwechsel statt.
Auch online Informationen sorgfältig durchlesen
Auf den Webseiten und in den Apps der Betreiber sind Hinweise auf diesen Betreuerwechsel zwar zu finden, sind jedoch nicht immer auf den ersten Blick zu sehen und gut sichtbar platziert. Zum Teil muss man schon länger suchen und genauer hinschauen, bis man Informationen dazu findet.
Dazu kommt: Selbst, wenn der Kunde diese Hinweise bemerkt hat, ist sicherlich nicht jedem Kunden bewusst, dass die Erteilun
Besonders Frauen von Altersarmut betroffen
(349 x gelesen)Besonders Frauen von Altersarmut betroffen
Eine Studie des R+V-Infocenter über "Die Ängste der Deutschen 2024" ergab, dass fast jeder fünfte Deutsche über 65 Jahre armutsgefährdet ist. Dieser Anteil liegt damit deutlich über allen anderen Altersgruppen - kein Wunder also, dass viele Menschen besorgt sind. So fürchten 40 Prozent der Deutschen ihren Lebensstandard im Alter nicht halten zu können. Die Untersuchung wird seit 1992 jährlich durchgeführt, befragt werden jeweils 2.400 Personen zu den Themen Gesellschaft, Gesundheit, Politik, Umwelt und Wirtschaft.
Frauen besonders betroffen
Auffallend ist, dass die Angst vor Altersarmut bei den Frauen mit 43 Prozent weitaus höher ist als bei Männern, hier entspricht der Wert lediglich 37 Prozent. Der Sachverhalt spiegelt die Realität wieder, denn Frauen geraten häufig in sog. Rentenfallen. "Mütter arbeiten vielfach in Teilzeit oder pausieren ganz oder zeitweise im Berufsleben", erklärt Daniela Steinle, Vorsorge-Expertin der R+V Versicherung.
Zudem besteht ein sog. `Gender Pay Gap`, d.h. ein Gehaltsunterschied zwischen dem Entgelt der Männer und dem der Frauen. Lt. Statistischem Bundesamt sind die Alterseinkünfte der Frauen durchschnittlich um mehr als ein Viertel niedriger als die der männlichen Personen. Zu den Alterseinkünften zählen Alters- und Hinterbliebenenrenten sowie Renten aus individueller priv
10 Last-Minute-Tipps, um für 2024 noch Steuern zu sparen
(523 x gelesen)10 Last-Minute-Tipps, um für 2024 noch Steuern zu sparen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 13.11.2024 von Barbara Bocks. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag in Auszügen inhaltlich verwenden zu dürfen.
Noch sechs Wochen und dann ist das Jahr zuende. Und es ist auch nicht mehr lange, bis das neue Jahr einige Steuersparmöglichkeiten beendet, die im Jahr 2024 noch möglich gewesen wären. Darum sollte jeder Steuerzahler prüfen, ob er in diesem Jahr noch Steuern sparen und Jahrespauschalen ausreizen kann. Auch der Freistellungsauftrag für Kapitalerträge gehört zum Beispiel dazu. Ihn können Anleger das ganze Jahr über anpassen, um Steuern auf ihre Investments zu sparen. Die folgenden zehn Steuertipps für 2024 verrät Tobias Gerauer, Vorstand der Lohnsteuerhilfe Bayern, damit Arbeitnehmer noch zusätzlich Steuern sparen können.
1) Höhe der Werbungskosten prüfen
Wenn ein Angestellter mit der Entfernungs- oder Homeoffice-Pauschale seine Werbungskostenpauschale von 1.230 Euro bereits knapp erreicht oder schon überschritten hat, lohnt es sich, in diesem Jahr noch kurzfristig weitere Ausgaben zu tätigen.
Ob eine vorgezogene Fortbildung, Kauf neuer Arbeitsmittel oder die bessere Ausstattung eines anerkannten Arbeitszimmers, jeder Cent über der Pauscha
Gründe für Vollmachten und Testamente bei Unternehmern
(528 x gelesen)Gründe für Vollmachten und Testamente bei Unternehmern
Fällt der Unternehmer plötzlich aus, bestehen für sein Lebenswerk akute Gefahren. Unternehmervollmacht und - testament bieten elementare Vorkehrungen, unabhängig von der gewünschten Rechtsform.
Beispiel aus der Praxis
Ein Geschäftsmann verstirbt nachdem er einige Zeit im Koma lag. Schon während seiner Zeit der Bewusstlosigkeit beginnen die Probleme, wer trifft unternehmerische Entscheidungen. Nach seinem Tod werden diese noch größer - es gibt kein Testament. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder. Häufig bleibt ungeachtet, dass bei einem Einzelunternehmen der Nachlass auf alle Erben übergeht, d.h. diese bilden eine Erbengemeinschaft. Somit ist keine der Personen in der Lage alleine Entscheidungen zu treffen. Bei minderjährigen Kindern schaltet sich zudem das Familiengericht ein.
Diese gesetzlichen Regelungen sind vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland nicht bekannt. Einfache Lösungen werden daher aufgeschoben oder bleiben gänzlich auf der Strecke. Tritt dann der Ernstfall ein, ist es für eine Entscheidung zu spät.
Anbei eine Zusammenfassung auftretender Probleme:
Kontovollmacht erlischt
Liegt keine Unternehmervollmacht vor, beauftragt das Betreuungsgericht einen Betreuer für das Unternehmen. Dieser hat die Pflicht, das Vermögen zu erhalten. Daher erlischt di