Wohngebäudeversicherung – erhebliche Prämiensteigerung

Ob Sturmtief Hendrik im Oktober, Eugen im Mai, Klaus im März oder auch die Sturzfluten im Juli im Ahrtal, noch nie zahlten deutsche Versicherungsgesellschaften derart hohe Schadenssummen aufgrund Naturgefahren wie im Jahr 2021. Besonders betroffen war hier die Wohngebäudeversicherung. Was diese Vertragsart genau abdeckt lesen Sie hier.

Negatives Combined Ratio

Seit Jahren ist diese Sparte für die Versicherungsbranche defizitär. Seit der Jahrtausendwende haben die Gesellschaften ein negatives Combined Ratio. Dabei beträgt die durchschnittliche Kosten-/Schadenquote ca. € 1,05, d.h. einer Prämieneinnahme von € 1,00 stehen Kosten für Verwaltung und vor allem der Schadensregulierung in Höhe von € 1,05 gegenüber. Aus diesem Grund müssen viele Anbieter ihre Prämien anpassen.

Blitzumfrage zu Anpassungen

Die deutsche Fachzeitschrift „Versicherungsmagazin“ startete zu den zu erwartenden   Beitragserhöhungen im Markt eine Blitzumfrage. Dabei äußerten sich die Gesellschaften wie folgt: Die „Alte Leipziger“ geht von einem Plus von über 12 Prozent bei einem Drittel aller ihrer Kunden aus, die „R+V“ gab 9,5 bis 13,5 % an und auch die „Signal Iduna“ rechnet für eine Reihe von Kunden mit einem Plus von 9 bis 10 Prozent. Auch „Axa“ und „HDI“ vermuten, dass die Beiträge angepasst werden, ohne jedoch

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