Deutsche unterschätzen Eigenanteil für Pflegeplätze

    Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 02.05.2024 von Andreas  Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

    Viele Menschen in Deutschland unterschätzen offenbar, wie teuer Pflege ist. Auch für sie selbst. Denn 20 Prozent gehen davon aus, dass die Pflegeversicherung sämtliche Kosten für die vollstationäre Pflege in einem Pflegeheim zahlt und kein Eigenanteil fällig wird. Das geht aus einer Umfrage von Yougov im Auftrag der Deutschen Bank unter 2.074 Personen ab 18 Jahren hervor.

    Dass jene 20 Prozent falsch liegen, schiebt die Bank gleich nach, indem sie auf Zahlen vom Verband der Ersatzkassen verweist. Demnach lag der monatliche Eigenanteil 2023 im ersten Jahr des Heimaufenthalts bundesweit im Durchschnitt bei rund € 2.600.

    Gesetzliche Pflegeversicherung nicht auf volle Kostendeckung ausgelegt

    „Die gesetzliche Pflegeversicherung ist grundsätzlich nicht auf volle Kostendeckung angelegt. Das heißt, dass nur Zuschüsse zu den tatsächlichen Pflege- und Betreuungskosten geleistet werden. Die Höhe der Zuschüsse staffelt sich nach dem Pflegegrad – also je nachdem, wie viel Hilfe die pflegebedürftige Person benötigt“, sagt die auf Seniorenfragen spezialisierte Anja

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    Nov 07 2024

    Sprunghafter Anstieg bei Pflegefällen

    Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 15.04.2024 von Sabine Groth. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

    Eine Corona-Folge oder ein neuer Trend? 2023 hat die Zahl der Pflegedürftigen überdurchschnittlich zugenommen. Gernot Kiefer, Vorstands-Vize beim GKV-Spitzenverband warnt vor einer prekären Zukunft unseres Pflegesystems.

    Die Zahl der Pflegefälle ist in Deutschland zuletzt deutlich gestiegen. Wuchs die Zahl der Pflegebedürftigen in früheren Jahren etwa um 326.000 Fälle pro Jahr, gab es 2023 auf einmal ein Plus von 361.000 Fällen, stellt Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, im Interview mit der Funke Mediengruppe fest. Dies könne ein einmaliger Nachholeffekt der Pandemie sein. „Sollte dies jedoch ein neuer Trend sein, wird sich die Lage in der Pflege noch einmal deutlich kritischer darstellen“, so Kiefer und ruft zum Handeln auf.

    Ohne die nötigen Reformen werden seiner Ansicht nach erstens die Kosten für die Pflege in einem Ausmaß steigen, das für sehr viele Pflegebedürftige nicht mehr zu stemmen ist. „Zweitens werden Beschäftigte und Arbeitgeber überlastet, sollte die Politik weiter eindimensional und einfallslos auf s

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    Kassen-Gutachten fordert Milliarden vom Bund für Corona-Politik

    Der Bund ist aus verfassungsrechtlichen Gründen lt. einem aktuellen Rechtsgutachten verpflichtet, der Pflegeversicherung die während der Corona-Pandemie entstandenen Mehrkosten in Milliardenhöhe vollständig zu erstatten. Die juristische Beurteilung zeigt, dass es sich bei der Bezahlung von Pflege-Boni für Beschäftigte oder der Finanzierung der Corona-Tests um gesamtgesellschaftliche Aufgaben handelt, welche aus Steuermitteln zu leisten sind, so das Gutachten der Krankenkasse DAK-Gesundheit - dieses liegt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vor.

    Verfassungswidrige Zweckentfremdung

    Bei der Verwendung von Beitragsgeldern der Kassenpatienten für Corona-Maßnahmen, handelt es sich um eine verfassungswidrige Zweckentfremdung. Die Juristin Dagmar Felix von der Universität Hamburg argumentiert in der Expertise: "Ein Zugriff auf Sozialversicherungsbeiträge ist verwehrt, weil ansonsten Sozialversicherungsbeiträge zur Finanzierung des allgemeinen Staatshaushalts verwendet würden."

    Kosten von € 6 Milliarden offen

    Die staatlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona führten bei der Pflegeversicherung nach Angaben der DAK zu Mehrausgaben in Höhe von rund € 13 Milliarden. Bisher beglich der Bund allerdings nur einen Teil dieser Ausgaben;  nach wie vor sind lt. DAK und weiterer Kassen noch im

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    Eigenanteil in der Pflegeversicherung – Lücke steigt trotz jüngst erhöhter Zuschüsse weiter

    Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 16.02.2024 von Manila Klafack. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

    Obwohl der Gesetzgeber Pflegebedürftige in Pflegeheimen mit höheren Zuschüssen entlasten will, steigt die Höhe ihres Eigenanteils. Das bemängelt der Versicherer Universa. Denn Investitionskosten sowie Kosten für Kost und Logis machen den größten Teil aus und müssen weiterhin selbst getragen werden.

    Zuzahlungen um 19 Prozent gestiegen

    Im Jahr 2023 sind im Vergleich zu 2022 die Zuzahlungen für Pflegebedürftige in Pflegeheimen um 19 Prozent gestiegen – obwohl es gleichzeitig mehr Zuschläge gibt, die genau diesen Anteil begrenzen sollen. Beispielsweise übernimmt die Pflegekasse jetzt im ersten Jahr 15 Prozent (vorher 5 Prozent) als Zuschuss. Ab dem vierten Jahr sind es sogar 75 Prozent (vorher 70 Prozent).

    € 165 mehr

    Darauf weist die Universa Krankenversicherung hin und zitiert Zahlen vom Verband der Ersatzkrankenkassen: Demnach zog der bundesdurchschnittliche Eigenanteil bei stationärer Pflege im Vergleich zum Vorjahr im ersten Jahr einer Unterbringung um € 165 auf monatlich € 2.576 an. Auch in der höchs

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