Die Plagen der Demografie
(9866 x gelesen)Die Plagen der Demografie
Aktuell berichten die Medien neben den üblichen Katastrophen von der Schuldenkrise, den Problemen in der EU – spezifisch Griechenland und ähnlichem. Von einer Bedrohung durch den demografischen Wandel in Deutschland, hört man hingegen wenig. Im Gegensatz zur kurzlebigen Finanzwelt geht diese Veränderung ganz langsam vonstatten. Die Auswirkungen sind jedoch für jeden Bundesbürger bedeutsam.
Geld kann im großen Stil gedruckt werden, was die Europäischen Zentralbank (EZB) momentan in großem Umfang tut. Desweiteren können Renten gekürzt, Zinsen gesenkt und Steuern erhöht werden. Von Seiten des Staates besteht die Möglichkeit (Zwangs-)Abgaben zu erheben und Unternehmen können ihrerseits Arbeitsplätze streichen bzw. abbauen.
Kinder sind die Basis unseres Systems
Nachkommen sind der Garant für das Fortbestehen unserer Volkswirtschaft. Sie zahlen zukünftig Steuern und Sozialabgaben, ohne die weder der Staat, noch unser Generationsvertrag im Sozialsystem überleben kann. In den Medien findet man Vergleiche der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa im Verhältnis zur Volkswirtschaft Japan – dem Land mit dem höchsten Durchschnittsalter der Welt. Im Blickpunkt steht hierbei die Gefahr einer Deflation.
Gefahr Deflation
Vor der Gefahr einer Deflation fürchten sich unsere Politiker. Daher haben sie die EZB angewiesen die Geldpresse
Einlagensicherung
(10062 x gelesen)Einlagensicherung
Zum Jahreswechsel wurde die Einlagensicherung in Deutschland von knapp € 14 auf gut € 9 Milliarden je Bankkunde gesenkt – sind Bankeinlagen noch zu 100 % vor Verlusten geschützt? Besagte Änderung betrifft nicht die gesetzliche Einlagensicherung, sondern den Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken. Laut Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken wurden durch diese Sicherungseinrichtung in der Vergangenheit mehr als 30 Entschädigungsfälle abgewickelt. Der Bankenstandort Deutschland hat dadurch eine maßgebliche Stärkung erfahren. „Darunter waren auch große Brocken, wie die Entschädigung der Kunden Lehmann Brothers Deutschland in Höhe von insgesamt mehr als sechs Milliarden Euro“, äußerte Michael Kemmer vom Bundesverband deutscher Banken.
Gründung 1976
Die Gründung des Einlagensicherungsfonds erfolgte im Jahr 1976. Über den Bundesverband deutscher Banken sind in diesem Zusammenschluss 165 private Kreditinstitute zusammengeschlossen. Die bedeutendsten Mitglieder sind die Deutsche Bank und die Commerzbank. Allein letztere zählt 11,5 Millionen Privatkunden. Volks- und Raiffeisenbanken, sowie auch die Sparkassen sind dieser Sicherungseinrichtung nicht angeschlossen – sie haben eine unabhängige eigene. Die Gesamtzahl aller Bankkonten in Deutschland beläuft sich auf rund 100 Millionen. Somit besitzt jeder Bundesbürger durchs
Spart sich die Welt arm?
(10979 x gelesen)Spart sich die Welt arm?
Das Internet hat in den letzten Jahren das Leben in vielen Bereichen gravierend verändert. Ein Beispiel dafür sind die einfachen Vergleichsmöglichkeiten der Preise für den Kunden. Dieser Umstand ist für viele Händler problematisch. Daniel Zindstein, verantwortlich für das Portfoliomanagement des Vermögensverwalters GECAM meint hierzu: „Mit der massiv zunehmenden Nutzung des Internets für Anschaffungen aller Art, wird eine Nachfragemacht wirksam, die kaum Raum für steigende Preise lässt.“ Für ihn ist das Internet „global betrachtet eine Spar- und Deflationsmaschine ersten Ranges“.
Steigende Kapitaleffizienz
Seine aktuelle Markteinschätzung lautet: „Europa steckt nach wie vor in einer deflationären Stagnation. China wächst mit der geringsten Dynamik seit 2009, Japan kämpft mit immer wiederkehrenden Einbrüchen der Konjunktur und die meisten Schwellenländer leiden unter der Doppelbelastung eines starken US-Dollars (Kapitalabflüsse) sowie fallender Rohstoffpreise.“ Seit 1980 kommt dem Kapitaleinsatz in den Unternehmen weniger Bedeutung zu. In den westlichen Industriestaaten steigt das Wirtschaftswachstum wesentlich schneller an, als der Kapitalstock der Firmen. Somit steigt die Kapitaleffizienz.
Ein weiterer „Push im Hinblick auf Ersparnisüberschüsse“ geht von den getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Banken- und Finanzkris
Studienergebnisse zur Beratung in Geldangelegenheiten
(6708 x gelesen)Persönliche Beratung am Bankschalter noch unverzichtbar
Die persönliche Beratung in der Bank bleibt für viele Deutsche, trotz steigender Online-Dienstleistungen, wichtig. So das Ergebnis einer Studie zum Thema „Bankberatung – wie persönliche darf es sein?“. Hierfür wurden im Oktober letzten Jahres 1.024 Personen vom internationalen Marktforschungsinstitut Yougov im Auftrag der Hamburger Beratungsfirma Evers & Jung und der Kommunikationsberatung Ergo Kommunikation online befragt.
Die Ergebnisse im einzelnen
Fast die Hälfte aller Befragten hält – trotz immer professionellerer Online-Banking-Angebote – eine persönliche Beratung weiterhin für unabdingbar. Lediglich für 20 Prozent ist sie überflüssig oder sogar überholt. Weniger als 10 Prozent sind der Meinung, dass eine App oder das Internet sie zu einer passenden Geldanlage führen kann.
Laut einer Pressemitteilung von Evers & Jung arbeiten viele Finanzdienstleister an der Erweiterung ihrer digitalen Angebote. Die Akzeptanz der Kundschaft ist allerdings sehr begrenzt, wenn es um mehr als Online-Überweisungen geht. „Wie Banken und Sparkassen das Interesse ihrer Kunden für komplexere Online-Beratungsangebote wecken können, ist noch weitgehend unklar“, äußert Santo Pane, Ergo Kommunikation, zu den Ergebnissen.
Die junge Generation steht digitalen Angeboten offener gegenüber
Die Ergebnisse