Die beliebtesten Geldverstecke im Haushalt
(7111 x gelesen)Die beliebtesten Geldverstecke im Haushalt
Trotz steigender Einbruchzahlen wird in Deutschland immer mehr Geld in den eigenen vier Wänden gebunkert. Ein Grund dafür ist sicher die faktische Abschaffung der Guthabenzinsen durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
€ 1.115 Bargeld zuhause
Bei einer Verbraucherumfrage des Versicherungsportals Knip gaben fast die Hälfte der Befragten (42 Prozent) an, Bares zuhause außerhalb eines Tresors zu lagern. Der durchschnittlich verwahrte Betrag beläuft sich auf € 1.115. Zwischen den verschiedenen Altersgruppen gibt es wenig Unterschiede, denn sowohl 46 Prozent der Senioren als auch 47 Prozent der 18- bis 35-Jährigen vertrauen häuslichen Verstecken. Anlässlich dieser Studie wurden bundesweit 1.080 Personen befragt.
Die TOP5 der Verstecke
Platz 1: Kühlschrank
Mit 24 Prozent mit Abstand am häufigsten wurde der Kühlschrank genannt. Zwischen Salat, Käse und Wurst ist die gefühlte Sicherheit am größten.
Platz 2: Kleiderschrank
Bargeld zwischen Kleidungsstücken bzw. Wäsche zu verstecken ist für 11 Prozent der Befragten die beste Option.
Platz 3: Bett/Matratze
10 Prozent der Deutschen verstauen ihr Geld in bzw. unter der Matratze. Eine kleine Epsiode am Rande – im Jahr 2009 entsorgte eine Senorin in Jerusalem ihre Schlafunterlage, in der sie im Lauf der Jahre rund eine Million US-
Tagesgeldkonten - 96 Banken bieten 0,0 Prozent
(10916 x gelesen)Tagesgeldkonten - 96 Banken bieten 0,0 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am 10. März den Leitzins auf Null gesenkt. Mit dieser Entscheidung soll die Kreditvergabe und somit das Wirtschaftswachstum im Euroraum angekurbelt werden. Weiterhin wurde für Kreditinstitute der Strafzins für das Parken liquider Mittel bei der Zentralbank auf 0,4 Prozent erhöht. Die negative Auswirkung für den Sparer ist, dass es dadurch zu einer weiteren Reduzierung der Guthabenzinsen bei den klassischen Bankanlagen kam.
Privatanleger sollen vor Strafzinsen verschont bleiben
Mittlerweile sind negative Einlagenzinsen für Unternehmen üblich. Auch professionelle Anleger, wie Pensionskassen und Fondsgesellschaften werden zur Kasse gebeten, wenn sie kurzfristig hohe Beträge auf Bankkonten parken. Privatanleger bleiben davon noch verschont und die Geldinstitute werden nicht müde zu betonen, dass das so bleiben soll. Persönlich bin ich gespannt, wann dieses Tabu gebrochen wird.
Nullzins auf Tagesgeld bei fast 100 Banken
Auf das beliebte Tagesgeldkonto gibt es mittlerweile bei fast 100 Banken schon jetzt keinen Zinsertrag mehr. Zu diesem Ergebnis kam das Vergleichsportal Verivox auf der Grundlage eines Musterkunden, der einen Betrag von € 10.000 anlegt. Die Zahl der Institute, die den Zins für diese Sparform abgeschafft hat, hat sich binnen Monatsfrist fast verdoppelt.
DAX - Wechselbad der Gefühle
(11256 x gelesen)DAX – Wechselbad der Gefühle
Die Historie des Aktienindex DAX, in dem die 30 größten und umsatzstärksten börsennotierten deutschen Unternehmen gelistet sind, ist wechselhaft. Seit dem offiziellen Start am 31. Dezember 1987 mit 1.000 Indexpunkten ging es munter auf und ab. Langfristig gesehen überzeugten jedoch die inländischen Standardwerte.
Schlechter Start in 2016
Das Jahr 2016 begann denkbar schlecht. Ein geringes Wirtschaftswachstum in China gepaart mit einem sinkenden Ölpreis sowie eine nicht gelöste Bankenkrise, sorgten weltweit für fallende Börsenkurse. In diesem Umfeld verlor auch der DAX rund 20 Prozent an Wert, so dass sich bei manchen Marktteilnehmern Panik breit machte. Robert Halver, Analyst der Baader Bank, äußert hierzu: „Wir haben eine Situation, wo die Psychologie an den Märkten regiert und leider nicht die Fundamentaldaten. Und dabei geht es nicht nur um Verwerfungen in China und beim Öl. Vielmehr rückt wie im Jahr 2008, wenn man sie zulassen würde, die Bankenkrise wieder in den Vordergrund. Wenn man sich vor Augen führt, dass bereits eine einzige kleine Zinserhöhung der Fed in den Vereinigten Staaten zu einer Kapitalflucht von Asien nach Amerika führt, dann sieht man, wie fragil unser weltweites Finanzsystem ist.“
Schwankungen gehören dazu
Allen voran waren Banktitel sowie zyklische Werte vom Rückgang betroffen. Blickt man in
Geheime EZB-Pläne zur Bankenrettung
(9196 x gelesen)Geheime EZB-Pläne zur Bankenrettung
19 nationale Notenbanken, mit zum Teil völlig unterschiedlichen Interessen, mischen mittlerweile bei den Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) mit. Seit einiger Zeit feilt man an dem Geheimabkommen Agreement on Net Financial Assets (ANFA), das den einzelnen Zentralbanken gewisse Freiräume schafft, über die Entscheidungen der EZB hinaus mit eigens gedrucktem Geld Wertpapiere selbständig zu erwerben. Auf Druck der Öffentlichkeit wurden Anfang Februar die Pläne offengelegt, um eine Diskussion über angeblich verbotene Finanzierungen von Staaten zu beenden. Allerdings ist das Gegenteil der Fall. Die Unsicherheit in den Reihen der Bürger und Experten hat zugenommen.
ANFA
Was bedeutet ANFA für die Rettung der Banken im Euro-Raum? Offensichtlich können damit auch marode Geldhäuser mit den Finanzen der Zentralbanken gerettet werden. Das Abkommen legt zwar Obergrenzen fest, die von den Nationalbanken bei diesen Sonderaufgaben einzuhalten sind, deren Höhe ist aber noch nicht veröffentlicht. Ausgehebelt werden sie durch Ausnahmen, den sogenannten exceptional cases. Hier besteht die Möglichkeit über die festgelegten Limits zu gehen.
Bankenabwicklung ist einkalkuliert
Der Berliner Finanzwissenschaftler Daniel Hoffmann, der sich seit Jahren detailliert mit den Bilanzen der EZB beschäftigt, äußert dazu: „Die