Unter welchen Voraussetzungen sind Immobilien zur Altersvorsorge tauglich?
In Deutschland basiert die Altersvorsorge der gesetzlichen Rentenversicherung auf einem sogenannten Umlagesystem. Dabei zahlt die arbeitende Bevölkerung einen Teil ihres Einkommens an die jetzigen Rentner mit der Gewissheit, dass die nachfolgende Generation ebenfalls ihren Beitrag leistet, wenn sie selbst aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind. Dieses Verfahren krankt jedoch zunehmend an der demografischen Entwicklung.
Zahl der Erwerbstätigen sinkt rapide
Vor zirka 25 Jahren kamen noch mehr als vier Erwerbstätige für eine Person im Rentenalter auf. Aktuell finanzieren knapp drei Arbeitnehmer einen Ruheständler. Nach Prognosen der Vereinigten Nationen sinkt bei konstantem Renteneintrittsalter in 25 Jahren diese Zahl auf 1,6 Berufstätige. Das immer schlechter werdende Verhältnis zwischen Einzahlern und Zahlungsempfängern sorgt für einen unpopulären Bedarf an Reformen. In einfachen Worten ausgedrückt: Um das aktuelle Rentenniveau halten zu können, müssten sich rein rechnerisch die Beiträge nahezu verdoppeln oder die Rentenleistung halbiert werden.
Private Altersvorsorge ist wichtig
Um nach dem Erwerbsleben über genügend finanzielle Mittel verfügen zu können, führt aufgrund der Demografie kein Weg an einer privaten Altersvorsorge vorbei. Viele Bürger sind jedoch mit diese
Offenbarungseide in der deutschen Politik
(9509 x gelesen)Offenbarungseide in der deutschen Politik
Betrachtet man die im Deutschen Bundestag ohne Gegenstimme abgesegnete Energiewende im Nachhinein, handelt es sich um eine törichte und insbesondere kostspielige Aktion. Aus dem Affekt heraus getrieben von Gutmenschentum und Besserwisserei, schlug Bundeskanzlerin Angela Merkel die Argumente anderer Industrienationen in den Wind. Ungewohnte Harmonie herrschte bei diesem Thema unter allen Parteien.
Monatliche Mehrkosten im Gegenwert von einer Kugel Eis
Ziel dieses Übereinkommens war, grüne Energien - vorzugsweise aus Wind und Sonne - sollen die Abhängigkeit von den ungeliebten Energiekonzernen, wie RWE, EON, EnBW und Vattenfall, beenden. Der nachfolgende Boom, der für die Wind- und Solarenergie entstehen sollte, wurde in bunten Farben an die Wand gemalt. Das Ziel war es, den Bürger darauf zu sensibilisieren, für Strom etwas tiefer in die Tasche zu greifen, da ja mit der Energiewende positive Aspekte einhergehen, die für ein gutes Gewissen sorgen. Jürgen Trittin, von der Partei Die Grünen, sprach in diesem Zusammenhang von Mehrkosten, die dem Preis einer Kugel Eis im Monat gleichkommen.
Staatliche Zentralverwaltung
Doch wie sehen die Fakten heute aus? In Europa zahlen lediglich die Dänen mehr für Elektr
Armutsrisiko Pflege
(5792 x gelesen)Armutsrisiko Pflege
Wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, geht Pflegebedürftigkeit mit einem hohen Armutsrisiko einher. So reicht bei jedem Sechsten der 2,9 Millionen Pflegebedürftigen das Einkommen trotz Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung zum Leben nicht aus, um alle Pflegekosten zu decken. Für viele bleibt dann nur noch der Gang zum Sozialamt. Die Anzahl dieser Schicksale ist steigend – demnach bezogen 440.000 Personen im Jahr 2016 Sozialhilfe. Dies berichtete kürzlich die Saarbrücker Zeitung unter Berufung auf das Statistische Bundesamt.
Gesetzliche Pflegeversicherung ist Teilkasko
Da die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teilbetrag der entstehenden Pflegekosten abdeckt, gilt sie als eine Art Teilkaskoversicherung. Pflegebedürftige müssen einen gewissen Eigenanteil selbst tragen. Reicht weder das eigene Vermögen, noch das Einkommen unterhaltspflichtiger Angehöriger aus, greift die sogenannte Hilfe zur Pflege vom Sozialamt. Gesetzlich geregelt ist dies im zwölften Buch des Sozialgesetzbuches (§§ 61 ff. SGB XII).
Armutsrisiko steigt
Wie bereits eingangs erwähnt, geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, dass das Armutsrisiko für Pflegebedürftige in den letzten Jahren stark gestiegen ist - 2006 bezogen 360.000 Personen Hilfe zur Pflege, zum Vergleich: 2016 erhöhte sich diese Zah
Sparer haben 2017 Kapital verloren
(5716 x gelesen)Sparer haben 2017 Kapital verloren
Wie ich bereits in einem Blog berichtet habe, war 2017 ein gutes Jahr für Aktienbesitzer. So wuchs das Vermögen der privaten Haushalte, die in Aktien, Aktien-, Mischfonds und Zertifikaten investiert waren, um € 93 Milliarden an. Dies ermittelte eine aktuelle Studie der genossenschaftlichen DZ Bank, einem Institut der Volks- und Raiffeisenbanken.
Minimaler Anteil des Vermögens in Aktienbesitzer
Leider partizipiert nur ein geringer Teil der Bevölkerung an dieser Entwicklung, da weiterhin eine starke Fokussierung auf Zinserträge in klassischen Bank- und Versicherungsprodukte besteht. Die neuerliche Erhebung untermauert diesen negativen Umstand mit konkreten Zahlen – nur 7,3 Prozent des privaten Geldvermögens machten Ende vergangenen Jahres in Aktien aus. Zusammengefasst mit Aktienfonds und Zertifikaten liegt der Anteil bei nicht einmal 14 Prozent.
Hohe Verluste für Sparer
„In den letzten Jahren blieb die reale Verzinsung von Einlagen, Rentenwerten und Versicherungen dank niedriger Inflationsraten positiv“, heißt es auf der Webseite des Kreditinstitutes. „Mit der `Rückkehr` der Inflation änderte sich das 2017 jedoch: Die Inflationsrate stieg auf voraussichtlich 1,7 Prozent und der Realzins drehte mit –0,8 Prozent stark ins Minus. Für die privaten Haushalte bedeutete das Wertverluste ihres Geldvermögens von 38