Finanzberater sind unverzichtbar
(3264 x gelesen)Finanzberater sind unverzichtbar
Das Wort "Geldanlage" ist im Internet ein häufig gesuchter Begriff. Hierzu findet der Verbraucher eine wahre Flut an Informationen, Insidertipps und Online-Tools, die ihm dabei helfen sollen, seine finanzielle Vorsorge eigenständig zu regeln. Was aber spricht dafür mit einem professionellen Finanzberater zu arbeiten?
1) Zu wenig Wissen
Welchen Grund könnte es haben, dass sie ihr Zahnarzt bei einem schmerzenden Weisheitszahn, der schräg und tief in der Kieferhöhle sitzt, zu einem Oralchirurgen schickt? Der Grund dafür ist, ein Spezialist verfügt über ein besonderes Fachwissen. Gleiches gilt auch für Finanzberater, die in einer gewissen Nische tätig sind und sich auf bestimmte Bereiche spezialisiert haben. Durch jahrelange Erfahrung hat sich eine Expertise entwickelt, von der Kunden profitieren, sei es bei Risikoklassen, Verfügbarkeit oder steuerlichen Gesichtspunkten.
2) Zu wenig Zeit
Natürlich könnte sich jeder das Wissen aneignen, wie finanzpolitische Entscheidungen auf bestimmte Produkte wirken oder Unternehmenszahlen zu analysieren sind. Aber hat dafür auch jeder Zeit und wirklich Interesse? Und selbst wenn - wäre das Ganze es wirklich wert dafür freie Zeit zu opfern? Also wenn der Finanzberater in der Lage ist einem Freiraum zu verschaffen, damit man mehr Zeit mit der Familie verbringen oder die Freizeit anderw
Wieder einmal Wirecard und sorgenvoller Blick in den Ruhestand
(4710 x gelesen)Wieder einmal Wirecard und sorgenvoller Blick in den Ruhestand
Wirecard-Skandal: Rückschlag für deutsche Aktienkultur
Der Bezahldienstleister Wirecard galt vor nicht langer Zeit noch als große Hoffnung unter den deutschen Aktiengesellschaften – spätestens seit er im September 2018 in den DAX aufgenommen worden war. Damals stand die Aktie bei € 182. Der Konzern wurde als Beleg dafür gesehen, dass Deutschland nicht nur „Old Economy“ kann, sondern auch im digitalen Bereich einiges zu bieten hat. Zwischenzeitlich war Wirecard fast so wertvoll wie die Deutsche Bank.
Kürzlich aber sank der Aktienkurs zunächst auf rund € 15, nachdem sich herausgestellt hatte, dass € 1,9 Milliarden gar nicht wie ausgewiesen auf asiatischen Konten zu finden waren. Dann folgte am 23. Juni der Knall: Als erster DAX-Konzern musste Wirecard Insolvenz anmelden. Von Vorwürfen der Geldwäsche und des Bilanzbetrugs ist die Rede. Die Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer geben bei dem Skandal kein gutes Bild ab – lesen Sie dazu folgenden Blogartikel.
Größer noch als die finanziellen Einbußen dürfte der psychologische Schaden sein. Zuletzt hatten sich die deutschen Anleger noch vorsichtig offener gegenüber einem Engagement an den Kapitalmärkten gezeigt. Die Lust darauf wird durch den Wirecard-Skandal einen Dämpfer erhalten, der am Ende möglicherweise mehr Geld kostet, als
Skurrile Versicherungen
(3895 x gelesen)Skurrile Versicherungen
Manche Versicherungen sind wichtig oder gar unverzichtbar, wie etwa die Absicherung der eigenen Arbeitskraft durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die Schädigung Dritter durch eine Privathaftpflichtversicherung oder auch bei finanziertem Wohneigentum bzw. nicht flüggen Kindern eine Risikolebensversicherung. Allerdings gibt es einige Produkte auf dem Markt, deren Sinn fraglich ist, anbei acht Beispiele:
1) Versicherung gegen geplatzte Ehe
Der Supergau vor dem Traualtar – einer der Hauptbeteiligten beantwortet die Frage aller Fragen mit einem „Nein“. Gegen diesen Alptraum können sich unsichere Paare versichern. Gegen einen Betrag von € 12 jährlich leistet der Versicherer im Schadensfall die unglaubliche Summe von € 100. Inwieweit dieser Betrag ausreicht, die Kosten der Hochzeitsplanung zu decken und über den emotionalen Schicksalsschlag hinwegzuhelfen, bleibt ungeklärt.
2) Versicherung gegen Zwillinge
Der Kinderwunsch ist vorhanden, allerdings mehr als ein Nachkomme soll es vorerst bitte nicht sein. Die einfache Lösung bietet eine Zwillingsversicherung. Dieses Produkt stammt aus Großbritannien. Möglich ist der Abschluss bis zur zweiten Schwangerschaftswoche und noch bevor eine Ultraschall-Untersuchung stattgefunden hat. Hier zahlt der Versicherer einen Fixbetrag, wenn tatsächlich zwei oder mehr Babys das Licht der We
Anstieg der Sozialabgaben im nächsten Jahr
(3964 x gelesen)Anstieg der Sozialabgaben im nächsten Jahr
Turnusgemäß werden die Rechengrößen für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung durch das Bundesarbeitsministerium (BMAS) für das kommende Jahr angehoben. Die neuen Beitragsbemessungsgrenzen gelten ab 01.01.2021.
Erhöhung entsprechend der Lohn- und Gehaltsentwicklung
Die Sozialversicherungsrechengrößen 2021 erhöhen sich entsprechend der Lohn- und Gehaltsentwicklung 2019. Diese Steigerung betrug im Bundesgebiet 2,94 Prozent und in den alten Bundesländern 2,85 Prozent. Die Sozialversicherungsrechengrößen für das Jahr 2020 wurden entsprechend der Lohn- und Gehaltsentwicklung 2018 um 3,12 Prozent (in den neuen Bundesländern 3,38 Prozent und in den alten Bundesländern 3,06 Prozent) angehoben.
Die wichtigsten Rechengrößen im Überblick
Die Bezugsgröße, die für viele Werte in der Sozialversicherung Bedeutung hat, erhöht sich in Ostdeutschland auf monatlich € 3.115 (2020: € 3.010 monatlich). Die Bezugsgröße für Westdeutschland steigt auf € 3.290 im Monat (2020: € 3.185 /Monat).
Die Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung soll im kommenden Jahr in neuen Bundesländern € 80.400 betragen (bisher € 77.400). Löhne und Gehälter werden damit monatlich bis zu einer Höhe von € 6.700 (bisher: € 6.450) verbeitragt. Der entsprechende Wert für die alten Bundesländer wird sich laut Entwur