Bauleistungsversicherung
(1641 x gelesen)Bauleistungsversicherung
Nach der witterungsbedingten Pause des Winters stehen viele Bauherren und Gewerke nun in den Startlöchern, um mit dem Hausbau loszulegen. Denn trotz Corona-Lockdown wird auf deutschen Baustellen gemauert, gesägt und gehämmert. Von Krise herrscht dort keine Spur. Während das Bruttoinlandsprodukt laut Statistischem Bundesamt in Deutschland im Corona-Jahr 2020 um 5 Prozent niedriger ausfiel als 2019, nahm die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im Baugewerbe sogar um 1,4 Prozent zu.
Unterschiedliche Risiken
Für all jene, die bald ihr Bauvorhaben starten wollen, gehört auch die Absicherung des Bauprojekts dazu. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit für Menschen und Gegenstände. Ebenso sollte der Wert eines fortschreitenden Baus abgesichert werden. Denn bei aller Planung und Vorbereitung ist der Bau eines Hauses mit ganz unterschiedlichen Risiken verbunden.
Häufig unterschätzt der Bauherr dabei die Auswirkung eines Schadens am Bauvorhaben oder eine vollständige Zerstörung auf der Baustelle, für die niemand verantwortlich gemacht werden kann. Wütet etwa ein Sturm und beschädigt dabei den halbfertigen Dachstuhl oder überfluten starke Regenfälle den frisch gebauten Keller des Rohbaus, liegt höhere Gewalt vor. Für den Schaden tritt kein Bauunternehmen ein.
Sturm- und Wasserschäden durch Unwetter
Genau für diese Ereignisse gib
Negativrekord bei Strafzinsen
(3596 x gelesen)Negativrekord bei Strafzinsen
Wie ich bereits mehrmals in meinen Blogartikeln geschildert habe, bitten mittlerweile viele Kreditinstitute neben Gewerbekunden auch Privatkunden zur Kasse. Laut dem Vergleichsportal Verivox verlangen aktuell 277 Bankhäuser Negativzinsen von privaten Sparern, 100 dabei bereits bei Anlagesummen unter € 100.000. 15 Institute berechnen sogar eine Gebühr für das Tagesgeldkonto, davon erheben vier zusätzlich Strafzinsen.
1 Prozent Strafzins bei PSD Bank Rhein-Ruhr
Erstmals wurde nun ein historisch hoher Wert erreicht, der vor Jahren noch völlig undenkbar war. Die PSD Bank Rhein-Ruhr setzt seit Dienstag, den 16. März, einen Strafzins in Höhe von 1,0 Prozent an! Diese Regelung gilt für alle Privatkunden, die mehr als € 500.000 auf ihrem Tagesgeldkonto angespart haben.
0,5 Prozent zahlen europäische Banken an die EZB
Bei Einlagen ab € 100.000 berechnet die PSD aus Nordrhein-Westfalen 0,5 Prozent, wie die meisten anderen Geldhäuser auch. Diesen Prozentsatz verlangt die Europäische Zentralbank (EZB) von den Geldinstituten, die bei ihr Kapital dort einlagern.
Noch nicht schmerzhaft genug
Mittlerweile sollte doch nun auch der letzte Sparer mitbekommen haben, dass bei klassischen Geldanlagen sprichwörtlich "kein Blumentopf mehr zu erben ist". Außer einem gewissen Betrag, der kurzfristig greifbar sein muss, hat Kapi
Hype um Bitcoin
(3915 x gelesen)Hype um Bitcoin
In diesem Jahr erreichte der Bitcoin mehrere Meilensteine. Anfang Januar überschritt er erstmalig die Marke von $ 40.000, wenige Wochen später gar $ 50.000. Für Schlagzeilen sorgte vor ein paar Tagen der Autohersteller Tesla mit einem Investment in Höhe von $ 1,5 Milliarden in diese digitale Währung. Die Kryptowährungen sind zurück in das öffentliche Interesse gerückt, das zeigt auch die Anzahl der Anfragen bei Suchmaschinen. Starke Kursanstiege in den letzten Monaten rufen verstärkt auch private Investoren auf den Plan - nur was ist dran am Hype um Bitcoin? Versuchen Anleger wieder mal auf einen Zug zu springen, der bereits abgefahren ist?
Wie legen Sie € 10.000 an, die Sie geschenkt bekommen?
Diese Frage stellt Stefan Breitner, Portfoliomanager der Investmentboutique DJE Kapital, seit geraumer Zeit gezielt jungen Leuten. "In Bitcoin", so lautet die häufigste Antwort. Ein klarer Beweis dafür, dass der Höhenflug von ursprünglich 80 Cent auf aktuelle Dimensionen bei vielen Sparern Begehrlichkeiten weckt. Auch einige Investmentfonds investieren einen Teil der Kundengelder in Kryptowährungen. Doch nicht alle Fondsmanager schließen sich der Euphorie an. So äußert sich beispielsweise der DJE-Chef Jens Ehrhardt: der Bitcoin sei "ein Kettenbrief-System ohne jeden volkswirtschaftlichen Nutzen" und die "größte spekulative Blase aller Zeite
BGH trifft kundenunfreundliches Urteil zu gekürzter Überschussbeteiligung
Erst kürzlich reduzierte der Branchenprimus Allianz den Rechnungszins einiger Rentenversicherungstarife von ehemals 1,75 auf nunmehr 1,25 Prozent. 750.000 Verträge fallen diesem Beschluss zum Opfer, bei denen nun die betroffenen Kunden weniger garantierte Rente erhalten. Getreu dem Motto eine schlechte Nachricht kommt selten alleine, dringt eine Streitigkeit an die Öffentlichkeit, die ein negatives Licht auf die Allianz Lebensversicherung wirft. Hier geht es um die grundsätzliche Frage der Versicherungskonzerne, ob ein Versicherer die Überschussbeteiligung der Kunden senken darf, um einen vorgeschriebenen Sicherungsbedarf zu decken, während er aber gleichzeitig Gewinne an den Mutterkonzern abführt?
Überschussbeteiligung fast halbiert
Nun hatte der Bundesgerichtshof (BGH) über einen Fall zu entscheiden, bei dem sich die Überschussbeteiligung eines Versicherungskunden der Allianz nahezu halbierte. Ihm stellte man im Jahr 2010 Überschüsse von gut € 11.300 für einen 1987 abgeschlossenen Vertrag in Aussicht. Doch zum Ablauf des Vertrages im Jahr 2014 kam die böse Überraschung - nur knapp € 6.400 kamen zur Auszahlung. Der Kunde zog daraufhin vor Gericht, da für ihn der Verdacht aufkam, der Versicherer habe gegen das Ausschüttungsverbot verstoßen. Das Verbot bedeutet, dass ei