Ende der staatlichen Umverteilung
(985 x gelesen)Ende der staatlichen Umverteilung
Immer wieder wird behauptet, dass Deutschland ein sozial gespaltenes Land ist. Diese moralische Keule bildet die Grundlage zur Forderung nach mehr staatlicher Umverteilung. Unabhängig davon, dass dieser Vorwurf grundsätzlich zu hinterfragen ist, zeigt die Geschichte, wie ein andauernd eingreifender Staat am Ende den Wohlstand aller gefährdet.
Besserverdienende finanzieren das System
In welchem Land ist die Umverteilung höher als bei uns in Deutschland? Beispielsweise wurde im Jahr 2022 ein Betrag von etwa € 160 Milliarden an Sozialleistungen ausgegeben. Zur Finanzierung des Ganzen bezahlen 10 Prozent der Besserverdienenden die Hälfte der Steuern, bei den oberen 30 Prozent sind es sogar 80 Prozent - von mangelnder Umverteilung kann also keine Rede sein. Die Spitzenverdiener tragen die Kosten für das System und ohne sie, zu denen bereits Facharbeiter zählen, ist an einen Sozialstaat nicht zu denken.
Beispiel Solidaritätszuschlag
Staatsgläubigen Gutmenschen geht das aber noch nicht weit genug. Auch die Wirtschaftswaisen - denen man theoretisch wirtschaftliche Vernunft zutraut - wollen die staatliche Umverteilung in der Energiekrise noch weiter vorantreiben. Doch zeigt uns das Beispiel Solidaritätszuschlag zur Finanzierung der deutschen Einheit, dass es nahezu unmöglich ist dem Staat etwas zu entreißen, was er in seinen
Verbände zerpflücken geplante Pflegereform
(854 x gelesen)Verbände zerpflücken geplante Pflegereform
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 10.03.2023 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Eine Schnittmenge zu finden, ist nicht ganz leicht. Aber vielleicht die: Die geplante Reform der sozialen Pflegeversicherung (SPV) ist zwar gut gemeint, am Ende aber nicht wirklich gelungen. Zumindest lassen sich Verbände von Krankenkassen und der privaten Krankenversicherung so zitieren. Damit beziehen sie sich auf den nun vorliegenden Referentenentwurf für das Reformgesetz.
Zum Beispiel der Verband der Ersatzkassen (VDEK): „Der vorliegende Entwurf für ein Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG) greift aus Sicht des Verbandes der Ersatzkassen e. V. zu kurz und erfüllt nicht die selbstgesteckten Ziele der Ampelkoalition für eine umfassende nachhaltige Finanzreform der Sozialen Pflegeversicherung (SPV).“
Zunächst einige Pläne aus dem Referentenentwurf
Der allgemeine Beitragssatz soll zum 1. Juli in diesem Jahr um 0,35 Prozentpunkte auf dann 3,4 Prozent steigen. Laut „Ärzteblatt“ entspricht das Mehreinnahmen von € 6,6 Milliarden. Der Zuschlag für Menschen ohne Kinder soll um 0,25 Punkte auf 0,6 Prozent anziehen. Im Gegenzug zahlen Eltern mit meh
Pedelcs an Fahrer anpassen und Sparen wird zum Luxus
(2033 x gelesen)Pedelcs an Fahrer anpassen und Sparen wird zum Luxus
Sollten Elektrofahrräder an die Kraft des Fahrers angepasst sein?
Pedelecs sind auf deutschen Straßen längst keine Besonderheit mehr, sondern werden mehr und mehr zum Standard. Sie ermöglichen es auch körperlich weniger fitten Personen, größere Distanzen auf zwei Rädern zurückzulegen. Damit einhergehen allerdings rasant steigende Unfallzahlen mit E-Bike-Beteiligung, 17.285 waren es 2021. Sieben Jahre zuvor wurden 2.245 polizeilich verzeichnet.
Der Anstieg geht zwar primär auf die größere Verbreitung der Elektroräder zurück, besorgniserregend ist jedoch: Unfälle mit Pedelec-Beteiligung enden häufiger tödlich oder mit schweren Verletzungen als solche mit „normalen“ Fahrrädern („Pedelec“ und „E-Bike“ werden hier synonym verwendet, wenngleich nicht alle E-Bikes Pedelecs sind).
Die Unfallforschung der deutschen Versicherer (UDV) regt daher an, die Maximalgeschwindigkeit insbesondere bei schon älteren Fahrern zu drosseln – auf das Tempo, das diese jeweils auch ohne Motorunterstützung noch erreichen könnten. Damit würde das Unfallrisiko deutlich gesenkt, während sich weiterhin bequem auch bergauf fahren ließe.
Sparen wird für viele zum Luxus
Erstmals in einer seit 1997 von Kantar durchgeführten Umfrageserie ist die Zahl der Bundesbürger, die sich für konkrete Ziele zu sparen imstande sehen, in di
Bank-Sparer profitieren kaum von Zinswende
(2336 x gelesen)Bank-Sparer profitieren kaum von Zinswende
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 27.02.2023 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Zinswende sei Dank – Strafzinsen gehören seit dem Herbst der Vergangenheit an. Banken und auch Versicherer bekommen von der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder Geld, wenn sie bei ihr Kapital parken, derzeit immerhin schon 2,5 Prozent pro Jahr. Doch auf den Tagesgeldkonten scheint diese Entwicklung bislang kaum angekommen zu sein. So erhalten Kunden oft gerade mal ein Zehntel des aktuellen EZB-Einlagezinses auf ihr Erspartes gutgeschrieben, also nur 0,25 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Verbraucherportals Finanztip bei 36 Banken und Sparkassen. „Millionen Sparer profitieren somit kaum von der Zinswende seit Sommer 2022“, fasst Finanztip die aktuelle Situation zusammen.
Minimale Zinsen
Beispiel Deutsche Bank: Hier liegt der Tagesgeldzins laut Finanztip bei nur 0,25 Prozent. Bei der Commerzbank sei es genauso und auch die Berliner Sparkasse und die Berliner Volksbank böten überschaubare 0,25 Prozent für täglich verfügbare Konten. Etwas besser ergehe es Kunden von Direktbanken. Demnach bietet die DKB aktuell einen Tagesgeldzins von 0,4