Wird aus America First – America Alone?
(35 x gelesen)Wird aus America First – America Alone?
Dieser Artikel wurde vom Investment-Team des Maklerpools Invers GmbH in Leipzig verfasst. Ich bedanke mich, dass ich den Inhalt veröffentlichen darf.
Mit dem „Liberation-Day“ will US-Präsident Donald Trump die US-Wirtschaft beleben – dürfte aber das genaue Gegenteil erreichen. Auch in diesem Umfeld gilt für Anleger Ruhe bewahren. Panikartige Reaktionen führen häufig zu keinen guten Ergebnissen. Anleger brauchen einen Steuermann, der auch dieses Marktumfeld gut für sie lenkt.
Am Mittwochabend (02. April 2025) verkündete der US-Präsident umfassende und weitreichende Zölle auf die Mehrheit der Länder der Welt. Pauschal gelten ab dem 05. April 10 Prozent Zoll auf Importe aus allen Ländern. Darüber hinaus kündigte Trump deutlich höhere Zölle für Länder an, zu denen die USA ein Handelsdefizit aufweist. Ziel ist es, die US-Produktion zu stärken, Handelsungleichgewichte zu korrigieren und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Wirtschaftspolitik gegen ökonomischen Sachverstand
Das Vorgehen, das die US-Regierung dabei an den Tag legt, lässt viele Wirtschaftsexperten mit dem Kopf schütteln. Selten in der Wirtschaftsgeschichte wurde auf so groteske Weise Wirtschaftspolitik gegen den ökonomischen Sachverstand betrieben. Trump nennt seine Zölle wechselseitige Zölle. Den Zoll, mit dem der entsprechende Handelspartner US-
Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
(57 x gelesen)Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 07.04.2025. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich in Auszügen verwenden zu dürfen.
Der Dax startete am Montag mit einem sensationellen Minus von 10 Prozent, und das nach einer schwachen Vorwoche. Kommt der Crash? Fährt MAGA-Amerika die Weltwirtschaft vor die Wand? Wer solche Doomsday-Szenarien entwirft, sollte erst einmal tief durchatmen, meint Ali Masarwah, Fondsanalyst und Geschäftsführer des Finanzberaters Envestor aus Frankfurt am Main. Hier ist sein Gastbeitrag.
Die stetig steigenden Aktienkurse seit dem Ende der Finanzkrise 2009 haben Anleger verwöhnt. Rücksetzer waren seitdem zwar abrupt und mitunter schmerzhaft, aber die Kursverluste der Jahre 2018 (Zinsängste), 2020 (Corona) und 2022 (Inflation) waren nur von kurzer Dauer.
Was in den vergangenen Tagen an den Aktienmärkten geschehen ist, war schmerzhaft für Investoren. Aber ist es wirklich so einmalig? Auch wenn die Trump-Administration mit überzogenen Zolltarifen weltweit Panik ausgelöst und die Märkte stark unter Druck gesetzt hat, ähnelt diese Krise den vorangegangenen insofern, als dass sich Anleger zunächst Doomsday-Szenarien ausmalen.
Doch auch die brandgefährliche Corona-Kri
Gewinne von Aktien sorgen für höheres Geldvermögen
(171 x gelesen)Gewinne von Aktien sorgen für höheres Geldvermögen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 28.10.2024 von Barbara Bocks. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich in Auszügen verwenden zu dürfen.
Wenn private Haushalte ihr Vermögen mehr in Aktien investiert hätten, hätten sie ihr Geldvermögen stark vermehrt. Zu diesem Ergebnis kommt DZ-Bank-Analyst Michael Stappel in einem aktuellen Bericht.
Denn aktuell sind viele Aktienmärkte im Rally-Modus. Mitte Oktober letzten Jahres übersprang beispielsweise der Dax die Marke von 19.600 Punkten. Der deutsche Leitindex erreichte damit nicht nur einen neuen historischen Höchststand. Im Jahr 2024 hat er auch 19 Prozent zugelegt.
Viele Haushalte profitieren nicht davon
Aber viele deutsche Haushalte profitieren nicht davon. Fast € 2,2 Billionen oder 23,4 Prozent des gesamten privaten Geldvermögens haben sie in Form von Sichteinlagen oder Bargeld zwischengeparkt – meist auf dem Girokonto. Das ist zwar schon deutlich weniger als der negative Rekord von 28,0 Prozent nicht angelegter Mittel im Herbst 2022, aber aus der Sicht von Stappel „immer noch viel zu viel“.
Angespartes Vermögen in Aktien investieren
In seiner Modellrechnung hat der Experte für den Zeitraum 2011 bis Mitte 2024, al
Aktive ETFs sind nicht das Beste aus beiden Welten
(406 x gelesen)Aktive ETFs sind nicht das Beste aus beiden Welten
Im Jahr 2023 war das Volumen der passiven Indexfonds (ETFs) höher als das der aktiven Fonds und auch im vergangenen Jahr setzte sich dieser Trend fort. Besonders in den US-amerikanischen Medien wurde ein Abgesang auf aktiv gemanagte Fonds gesungen, denn die Zukunft liege eindeutig bei passiven Strategien.
Nicht von Hypes treiben lassen
"Es ist ein Momentum, das auf jeden Fall da ist", äußert Andreas Beys, Vorstandsmitglied der Sauren Fonds-Service, bei der Sauren Investmentkonferenz in Köln und betont: "Wir investieren nicht in Fonds - wir investieren in Fondsmanager." Ein ETF kann zweifellos ein sinnvolles Instrument sein, aber Anleger dürfen sich nicht von Hypes treiben lassen. Aktiv gemanagte Strategien haben laut Beys weiterhin ihre Berechtigung, insbesondere wenn sie diszipliniert und mit einem klaren Ansatz verfolgt werden.
Aktive ETFs immer mehr im Fokus
Doch ETF ist nicht gleich ETF und aktive ETFs rücken immer stärker in den Fokus. "Der ETF ist an sich ja nur ein Mantel und kein per se passives Investment. Viele aktive ETFs werben damit, das Beste aus zwei Welten zu vereinen: ein wenig günstiger als aktive Fonds, aber mit aktiver Steuerung", so das Sauren Vorstandsmitglied. Vor allem in den USA ist eine deutliche Veränderung erkennbar - weg von aktiven Fonds, hin zu indexb