Der schlimmste Feind des Anlegers
(1036 x gelesen)Der schlimmste Feind des Anlegers
Unerwartete Kursstürze, steigende Rohstoffpreise oder wie aktuell politisch unsichere Zeiten - Ereignisse wie diese verunsichern einen Großteil der Investoren. Der schlimmste Feind des Anlegers ist er jedoch selbst. Ethenea-Portfoliomanager Michael Blümke erklärt, wie Investoren es schaffen können, ihre eigene Psyche zu überlisten.
Benjamin Grahams Weisheit
Bereits vor mehr als 70 Jahren erkannte Benjamin Graham, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Vater der fundamentalen Wertpapieranalyse, die als Basis für das Value Investing gilt, wer der größte Feind eines jeden Anlegers ist - nämlich er selbst. "Grahams Analyse ist heute aktueller denn je", so Michael Blümke. Fehler in der eigenen Einschätzung und Verzerrungen in der persönlichen Wahrnehmung berauben Investoren immer wieder der Rendite. "Ein Investment, das ich aufgrund einer verzerrten Einschätzung tätige, ist oft ein schlechtes Investment", erläutert der Ethenea-Portfoliomanager.
Verzerrungen bewusst werden
Er hält es daher für wichtig, dass sich der Anleger seines sogenannten Bias, also der Verzerrung, bewusst wird und versucht ihn zu neutralisieren. "Grundsätzlich wird zwischen kognitiven und emotionalen Bias unterschieden", kommentiert der Blümke. Kognitive Verzerrungen entstehen dann, wenn Investoren auf vermeintlich etablierte K