Die Ergebnisse verschiedener Assetklassen im ersten Halbjahr und die Nachteile des Zwangs zur Honorarberatung

    So schnitten verschiedene Assetklassen im ersten Halbjahr 2020 ab

    Was wäre bis zum 30. Juni 2020 aus € 10.000 geworden, die man am 1. Januar angelegt hat? Wie stark schlägt die Coronakrise bisher ins Kontor der Anleger? Diesen Fragen ging die Redaktion des Finanzmagazins „Procontra“ kürzlich für einige wichtige Assetklassen nach.

    Wer € 10.000 in den DAX investiert hätte, müsste ein Minus von € 700 hinnehmen – was angesichts des zwischenzeitlichen Kursrutsches noch glimpflich genannt werden kann. Der Dow Jones dagegen hätte aus den 10.000 nur € 9.010 gemacht – und in den USA sind die Perspektiven aufgrund der wütenden Pandemie derzeit zudem ziemlich düster, weshalb ein Aktienengagement dort starke Nerven erfordert. Besser als DAX und Dow Jones schnitt der japanische Nikkei-Index ab, der den Verlust einer 10.000-Euro-Investition auf € 600 begrenzt hätte, schlechter dagegen der Euro Stoxx 50 mit € 1.280 Verlust.

    Gewinne gab es beim Gold: € 1.520 hätte man bei einem Einstieg zum Jahresanfang mit € 10.000 hereinholen können. Der Bitcoin hätte sogar € 2.690 Rendite eingebracht. Am anderen Ende der Risikoskala stehen Tagesgeldkonten, die für € 10.000 in einem Halbjahr rund € 10 Zinsen abwerfen. Immer noch mehr als zehnjährige Bu

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    Börse - die falsche Frage

    (5620 x gelesen)
    Mai 27 2020

    Börse – die falsche Frage

    Am Mittwoch letzter Woche zwang mich der leere Kühlschrank einkaufen zu gehen. Genervt von der (mehr als umstrittenen) Maskenpflicht laufe ich durch den ortsansässigen Supermarkt auf der Suche nach meinen Abendessen. Just als ich vor dem Kühlregal mit dem Käsesortiment stehe, spricht mich einer meiner Nachbarn an, der weiß dass ich beruflich mit Aktien und Fonds zu tun habe. „Kannst du mir sagen, warum gestern der DAX um 200 Punkte gefallen ist?“

    Es ist schwierig darauf eine konkrete Antwort zu finden

    Wow, ich bin hungrig und dann noch diese Frage. Aber Spaß beiseite, ich habe es nach dem Einkaufen und Abendessen recherchiert. Verantwortlich für den Rückgang war der etwas schlechter ausgefallene Konsumklima-Index. Am Tag vor dieser Begegnung im Discounter, stellte mir ein Kunde am Telefon eine ähnliche Frage – nämlich: warum am Tag zuvor die Kurse nach oben gegangen sind. Ich konnte mich kaum daran erinnern, dass sie an dem besagten Tag überhaupt gestiegen waren.

    Gründe gibt es im nach hinein immer

    Für jeden Beobachtungszeitrum (egal ob Tag, Woche, Monat oder Jahr) lassen sich Gründe für das Steigen oder Fallen der Aktienkurse über einen bestimmten nachgefragten Zeitabschnitt finden. Allerdings gibt es rund 250 Handelstage pro Jahr! Warum die Kurse etwa gestern gestiegen oder gefallen sind, behält man noch im Kopf. Aber

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    Jan 05 2019

    Wissenswertes über Börsenkorrekturen

    Seit fast einer Dekade boomten die Börsen weltweit nahezu ohne Unterbrechung, doch ab Anfang Oktober geht es nun stetig bergab. Der amerikanische Leitindex Dow Jones und der S&P 500 datieren mittlerweile 15 Prozent unter ihren Höchstständen und der meist beachtete Index hierzulande, der DAX, verlor seit Januar 2018 gar mehr als 20 Prozent. Die jetzige Korrekturphase
    dauert bereits länger als die Abwärtsbewegung zu Beginn dieses Jahres und nähert sich der Dauer des Rückgangs von 2010. Dies war der erste Bruch eines starken Aufwärtstrends des S&P 500 nach Ende der Finanzkrise. Die momentane Tendenz verunsichert viele Anleger – doch ist die Angst vor längerfristigen Verlusten auch tatsächlich begründet?

    Anbei acht Fakten zum Thema Börsenkorrekturen, exemplarisch dargestellt für die amerikanische Börse:

    1. Korrekturen sind unvorhersehbar

    Niemand kann Kurskorrekturen prognostizieren. Dieser Tatbestand ist für den langfristig orientierten Anleger auch nicht tragisch. Eine Analyse der US-Bank JPMorgan brachte hervor, dass ein S&P 500 Indexfonds im Zeitraum vom 01. Januar 1995 bis 31. Dezember 2014 eine kumulative Rendite von 555 Prozent oder 9,9 Prozent pro Jahr erzielte. Ein bemerkenswertes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass es hier zum Platzen der Dotcom-Blase kam, es Terroranschläge und die globale Finanzkrise

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    Dez 10 2017

    Bundesbank-Vize warnt vor Bitcoins

    Für die Deutsche Bundesbank sind die in Mode gekommen Digitalwährungen, auch kryptische Währungen, wie etwa der Bitcoin, kein Ersatz für US-Dollar und Euro.Bitcoin ist kein Geld, sondern ein Spekulationsobjekt“, so der Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in seinem Gastbeitrag für den Ifo-Schnelldienst. Sie können im Wirtschaftskreislauf nicht verwendet, sondern lediglich getauscht werden: „Sie sind frei erfunden und vermehren sich nach einem festgesetzten Schema in virtuellen Systemen, die faktisch nach dem Belieben einer kleinen Gruppe geändert werden können.“

    Totalverlust möglich

    Da keine Wertbasis besteht, ist der Preis je Bitcoin beliebig und ein Totalverlust möglich, warnt Carl-Ludwig Thiele. Bereits mehrmals kritisierte der Bundesbank-Vorstand virtuelle Währungen – letztmals sprach er im Mai dieses Jahres eine Warnung aus. Damals stand der Kurs auf einem Allzeithoch von US-Dollar 1.600, mittlerweile in der Spitze bei weit über US-Dollar 15.000. Die Schwankungen sind enorm; beispielsweise geriet der Bitcoin-Kurs Anfang der letzten Woche deutlich unter Druck. Auslöser dafür war die Meldung des Konkurrenten Tether, wonach durch einen Hackerangriff US-Dollar 31 Millionen aus dem System verschwunden seien. Innerhalb zwei Stunden stürzte der Kurs um fast US-Dollar 500 ab.

    Gefahr durch H

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