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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten

Wer tot sein muss, damit Ehepartner alles erben

Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 14.08.2024 von Sabine Groth. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

Über den Tod sprechen die meisten nicht gern. In der Ruhestandsplanung ist das Thema aber ein Muss. Dabei geht es zum einen um die Absicherung von Hinterbliebenen, beispielsweise Ehepartnern. Gerade wenn größere Vermögen vorhanden sind, geht es aber auch um die möglichst (steuer-)optimale Übertragung des Vermögens an die Erben. Dazu muss zunächst einmal sichergestellt sein, dass im Todesfall das Kapital an die Personen fließt, die es bekommen sollen.

Wenn kein Testament oder Erbvertrag vorliegt, gilt in Deutschland die gesetzliche Erbfolge. Sie legt fest, welche Nachkommen und Verwandten in welcher Reihenfolge erben. Da Ehepartner eine gesonderte Stellung einnehmen, kann es in manchen Fällen zu ungewollten Überraschungen kommen. Vor allem kinderlose Ehepaare sind sich oft nicht bewusst, dass sie mögliche Miterben haben.

Das Gut rinnt wie das Blut

Im deutschen Erbrecht werden die Nachkommen in mehrere Gruppen eingeteilt. Zu den Erben erster Ordnung zählen die direkten Nachkommen der Verstorbenen, also der Erblasser. Das sind die Kinder und deren Nachkommen (Enk

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Feb 20 2023

Erben trotz fehlender Erwähnung im Testament

Bei Geld hört die Freundschaft auf. Dieses Sprichwort bewahrheitet sich leider häufig, wenn es um das Thema Erbschaft geht. Dabei geraten die Hinterbliebenen auch ernsthaft aneinander. Deshalb empfiehlt es sich zeitig ein Testament aufzusetzen. Nicht selten werden allerdings dabei Erbberechtigte übergangen. Wer aber hat dennoch  Anspruch auf einen Teil des Vermögens, das der Verstorbene hinterlässt, wie hoch ist der Pflichtteil und wer hat sein Erbrecht eingebüßt?

Erbrechtsgarantie

Hierzulande gilt die sog. Erbrechtsgarantie, die im deutschen Erbrecht verankert und im Grundgesetz Art. 14 GG niedergeschrieben ist. Damit ist gewährleistet, dass Vermögen privat über den Tod hinaus übertragen werden kann und nicht dem Staat zufällt. Somit muss sich niemand sorgen bei der Verteilung der Erbmasse ausgeschlossen zu sein, nur weil er im Testament nicht berücksichtigt wurde.

Anspruch auf Pflichtteil

Beim Erbe greift der sog. Pflichtteil, auf den haben Kinder auch  Anspruch, wenn sie nicht ehelich sind oder gar adoptiert wurden. Existieren keine Kinder, so kann der besagte Anteil den Eltern des Verstobenen zugesprochen werden. Ehepartner haben laut § 2303 BGB (Bürgerlichem Gesetzbuch) ein Anrecht auf den Pflichtteil, solange die Ehe bis zum Tod des Partners andauerte.

Höhe des Pflichtteils

Der Pflicht

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