Chaos in Griechenland absehbar
(5484 x gelesen)Entwicklung in Griechenland war absehbar
Wer wundert sich über den desaströsen Deal in Griechenland? Viele Experten waren sich bereits vorher einig, dass die restlichen Euroländer unter der Führung von Angela Merkel bei den geringsten Zugeständnissen der griechischen Regierung einknicken. Die Voraussetzung dafür musste jedoch sein, sie den Bürgern zuhause verkaufen zu können. Und genau dieser Zustand ist eingetreten. So bekommt eine Regierung, welche bei den Verhandlungen um die eigene Existenz jeden Respekt gegenüber den Partnern und Geldgebern fehlen ließ, weitere € 80 Milliarden. Der „Glanzpunkt“ des Ganzen war sicher der Ex-Finanzminister, der die Euroländer als „terroristisch“ bezeichnete. Um eine Pleite zu verhindern, wurde sogar eine rechtswidrige Soforthilfe in Höhe von € 7 Milliarden durch die EU überwiesen.
Schauspielkunst statt Reformen
Aber was will Griechenland nun tun, um in der Eurozone verbleiben zu können? Eine Steuervermeidung soll erschwert, der Begriff Steuerbetrug weiter gefasst, Steuern effizienter eingezogen und die Mehrwertsteuer, ebenso wie die Justiz, reformiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob sich hier tatsächlich etwas ändert. Denn konkrete Reformen, die das Volk nicht belasten und groteske Tatbestände abschaffen, sind nicht ersichtlich – beispielsweise dürfen Freizeitparks nur in Städten mit mehr als 40.000 Einwohnern eröf