Durchschnittlicher GKV-Zusatzbeitrag muss um 0,8 Punkte steigen

Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 16.10.2024 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

Das haut rein: In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) muss der durchschnittliche Zusatzbeitrag im kommenden Jahr so stark steigen wie seit 50 Jahren nicht mehr. Der sogenannte Schätzerkreis, angesiedelt beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) berichtet, dass der Zusatzbeitrag von heute 1,7 Prozent um 0,8 Punkte auf 2,5 Prozent steigen muss.
Damit würde der Gesamtbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung einen Rekordwert von 17,1 Prozent erreichen: allgemeiner Beitragssatz von 14,6 Prozent plus durchschnittlicher Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent.

Was würde die Anhebung in Euro bedeuten?

Das haben die Kollegen vom Redaktionsnetzwerk Deutschland ausgerechnet. Bei einem Bruttoeinkommen von € 3.500 monatlich bedeutet ein Plus um 0,8 Punkte für Beschäftigte und Arbeitgeber eine Mehrbelastung von je € 14 im Monat. Wird auch die Pflegeversicherung teurer – was angesichts der desolaten finanziellen Lage wahrscheinlich ist – könnte die Mehrbelastung auf rund € 19 im Monat steigen (wenn der Pflegebeitrag um 0,3 Punkte zulegen würde).

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