Wohnriester - was bringt es wirklich
(14181 x gelesen)Wohn-Riester – wo Licht ist, da ist auch Schatten – manchmal ein gaaanz langer...
Zum Thema Riester-Rente besteht bereits ein separater Artikel. Hier geht es um die neuste Variante der der staatlich geförderten Rente, das sog. Wohn-Riester.
Bei Wohn-Riester geht es um die Förderung einer selbstgenutzten inländischen Immobilie. Sie steht mit einer Rentenzahlung im Alter nicht in Zusammenhang. Der geförderte Wohnraum muss Hauptwohnsitz sein – der Traum von einem Altersruhesitz im sonnigen Süden rückt damit in weite Ferne, denn hierfür werden keine Leistungen gewährt.
Viele Ausschlüsse
Auch von den staatlichen Zulagen ausgeschlossen ist der altersgerechte Umbau der eigenen vier Wände, sowie Einliegerwohnungen und Mehrfamilienhäuser. Allerdings kann eine Wohnimmobilie auf einen begrenzten Zeitraum vermietet werden. Als Bedingung gilt – spätestens mit dem 67. Lebensjahr muss das Objekt wieder eigen genutzt werden, ansonsten erfolgt eine Rückforderung der staatlichen Zulagen.
Wer sein subventioniertes Eigentum verkaufen möchte, steht unter Druck sein dafür erzieltes Kapital erneut in eine geförderte Wohn-Riester-Immobilie zu investieren, andernfalls muss er ebenfalls die Zuschüsse zurückzahlen.
Nachteilig erweist sich Wohn-Riester in folgendem Fall: Der Sparer ist gezwungen aufgrund körperlicher Gebrechen in ein Pflegeheim „umzusiedeln“. Info
Falsche Anlagepolitik und fehlende Anreize der Politik zum Sparen
(5844 x gelesen)Vermögensaufbau mit Fonds? – Nicht mit uns Deutschen!
Georg Fahrenschon, Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), äußerte bei einer Pressekonferenz anlässlich des Weltspartages in Berlin: „Noch sparen die Menschen in Deutschland. Ein finanzielles Polster zur Absicherung wird allgemein als wichtig erkannt. Gleichzeitig steigt aber die Zahl der Menschen, die angeben, es finanziell nicht stemmen zu können, Geld zurückzulegen.“
Schwachverzinste Anlagen überwiegen
Welche Geldanlagen eignen sich aus Sicht der Bürger, um eine „eiserne Reserve“ anzulegen? Eine Studie des Sparkassenverbandes zeigt, dass nur 8 Prozent der Befragten
Investmentfonds an die erste Stelle setzen. Ganz oben rangiert die selbstgenutzte Immobilie mit 52 Prozent, gefolgt von Lebens- und Rentenversicherungen sowie dem Bausparvertrag mit jeweils 27 Prozent. Hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Für diese Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Icon, im Auftrag des DSGV, bundesweit 2.000 Personen.
Unwissenheit führt zu Verlusten
Die Fondsindustrie steht weiterhin im Hintergrund und tut sich schwer öffentlich wahrgenommen zu werden. Unverständlicherweise halten aber nach wie vor ein Fünftel der Bundesbürger das Sparbuch für ein geeignetes Instrument der Altersvorsorge. Mittlerweile muss jedem bewusst geworden sein, dass mit einem Sparzins, der sich nur knapp über 1y1z2