Tierkrankenversicherung
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Es passiert schneller als man denkt - beim Herumtoben verdreht sich der Familienhund sein Bein und das Kreuzband reißt. Die notwendige Operation schlägt bei einfachem Gebührensatz der tierärztlichen Gebührenordnung mit rund € 1.500 zu Buche. Handelt es sich jedoch um einen komplizierten Eingriff, kann der Tierarzt auch den zwei- bis dreifachen Satz der Gebührenverordnung für Tierärzte (GOT) in Rechnung stellen. So verwandelt sich ein Tierarztbesuch schnell in ein kostspieliges Unterfangen.
Fast die Hälfte der Hunde operiert
Wie eine Untersuchung im Auftrag der Gothaer Versicherung aus dem Jahr 2018 belegt, mussten hierzulande fast die Hälfte (42 Prozent) aller Hundebesitzer ihren Hund schon einmal operieren lassen. Bei 48 Prozent der befragten Hundehalter lagen dabei die Kosten bei über € 500, sechs Prozent mussten sogar mehr als € 2.000 für eine Operation bezahlen. Aufgrund dessen, denken nunmehr 78 Prozent der an der Studie teilgenommenen Personen darüber nach, wie sie im Ernstfall die Tierarztkosten schultern können - jeder Vierte fürchtetet sich sogar vor finanziellen Schwierigkeiten.
Weitere laufende Kosten
Weiter brachte die Befragung hervor, dass rund 47 Prozent der Hundebesitzer, neben ungeplanten Operationen, zwei- bis dreimal pro Jahr mit ihrem Vierbeiner zum Tierarzt gehen. Sie zahlen dabei Behandlungsgebühren zwisc