Fehlendes Testament ist Hauptursache für Erbstreitigkeiten
Ein Streit unter den Erben ist keine Seltenheit. Mehr als ein Viertel der Deutschen hat das bereits live miterlebt. Laut der Hälfte aller Befragten liegen die Hauptgründe der Auseinandersetzungen bei einem fehlenden Testament oder einer unklaren Erbfolge.
Das Thema Erben und Vererben wird aufgeschoben
Viele Bundesbürger beschäftigen sich mit den Themen Erben und Vererben gar nicht oder zu spät. Häufig kommt es zu Streitigkeiten wegen unklarer Aufteilung der Erbmasse (39 Prozent) und fehlender Absprachen im Vorfeld (29 Prozent), so das Ergebnis einer Umfrage mit dem Titel „Patientenverfügung und Erbschaft“ der Lebensversicherungsgesellschaft Hannoversche Leben.
Je höher das Einkommen, desto größer die Streitlust
Weiter kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass mit steigendem Einkommen auch die Häufigkeit der Erbauseinandersetzungen zunimmt. So haben sich bereits 39 Prozent der Deutschen mit einem monatlichen Einkommen von über € 4.000 netto schon einmal um ein Erbe gestritten. Bei Personen mit einem geringeren Nettogehalt als € 1.000 Euro, betrifft dies nur 21 Prozent.
Wer soll das Erbe keinesfalls erhalten?
Die Hannoversche Leben befasste sich auch mit der Frage, wer das eigene Hab und Gut im Todesfall auf keinen Fall erhalten soll. Am häufigsten wurden hier politische Parteien und der Vater Staat genannt. 8 Prozent der Bundesbürger bevorzugen es, ihr Vermögen komplett selbst auszugeben.
Die Ergebnisse im einzelnen:
73 Prozent: politische Partei
66 Prozent: deutscher Staat
53 Prozent: Chef
52 Prozent: Kirche oder religiöse Vereinigung
36 Prozent: Arbeitskollegen
33 Prozent: Ex-Partner
33 Prozent: Nachbarn
14 Prozent: wohltätige Organisationen
9 Prozent: Tante, Onkel oder anderen Verwandten
7 Prozent: Schwiegermutter
6 Prozent: Schwiegervater
6 Prozent: Geschwister
4 Prozent: eigene Kinder
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