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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten
Mai 13 2020

Das Filialsterben der Banken geht weiter

Da Kreditinstitute wegen Corona hierzulande einen Großteil ihrer Zweigstellen dicht gemacht haben - darunter auch der Branchenprimus Deutsche Bank - sind aktuell nur noch wenige Bankfilialen geöffnet. Dabei spielt der Schutz der eigenen Mitarbeiter vor einer Ansteckung eine entscheidende Rolle.

Schließung von Filialen auch ohne Corona

Aber auch ohne Corona wird das Filialnetz der Geldinstitute immer weitmaschiger. Im letzten Jahr gab es 1.220 Schließungen, womit die Zahl auf 26.667 schrumpfte. Im Vergleich zum Jahr 2018 beschleunigte sich der Rückgang von 2,2 auf 3,7 Prozent. Dies berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), die sich dabei auf Zahlen der Deutschen Bundesbank beruft.

Sparkassen dünnen am meisten aus

Die Sparkassen dünnen ihr Netz besonders stark aus, sie reduzierten 2019 die Zahl um 525 auf 9.207. Aber nichts desto Trotz besitzen sie noch immer die meisten Filialen – der Anteil am bundesweiten Netz liegt bei 34,5 Prozent. Es folgen die Volks- und Raiffeisenbanken, die 471 Schließungen ihrer Zweigstellen vornahmen und somit noch über 8.484 Niederlassungen verfügen. Dies entspricht einen Anteil von 31,5 Prozent. Großbanken, wie die Commerzbank und die Deutsche Bank, verringerten ihre Filialzahl um 79 auf 6.219, so die FAZ.

Hauptgrund des Rückganges ist Online-Banking

Joachim Wuermeling, zuständiger Vorstand der Bundesbank für Bankenaufsicht, begründete diese Entwicklung mit dem harten Wettbewerb der Kreditinstitute untereinander und dem geänderten Kundenverhalten. Gegenüber der FAZ äußerte er: „Da immer mehr Kunden das Online-Banking nutzen, verlieren Filialen an Bedeutung. Banken und Sparkassen bündeln verstärkt ihre Beratungsangebote in großen Filialen.“

Auch Zahl der Geldhäuser geht zurück

Doch nicht nur die Anzahl der Filialen reduziert sich, sondern auch die Gesamtzahl aller Geldhäuser. Ende vergangenen Jahres existierten noch 1.717 unterschiedliche Institute, das entspricht einem  Rückgang von 66 Stück im Vergleich zu 2018. Die Bundesbank begründete diese hohe Zahl mit Schließungen bzw. Umwandlungen von Zweigstellen britischer Wertpapierhandelsbanken. 2018 wurde der Rückgang noch abgebremst, da international agierende Banken, mit Blick auf den Brexit Entscheidungen verschoben hatten.

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