Globale Rangliste nach Netto-Geldvermögen pro Kopf in €
(7283 x gelesen)Globale Rangliste nach Netto-Geldvermögen pro Kopf in €
Quelle: Allianz Global Wealth Report 2017
Die Vermögensstatistik zeigt, dass Deutschland beim Aufbau von Geldvermögen weit hinter anderen Industrienationen liegt. Anstatt in Aktien bzw. Aktienfonds zu investieren - im langfristigen Bereich führt hier kein Weg vorbei - und dabei Renditen deutlich über der Inflationsrate zu erzielen, liegt die Fokussierung hierzulande auf nicht (mehr vorhandene) Zinserträge. Damit wird der Rückstand für deutsche Sparer zukünftig noch größer werden, denn andere Länder legen ihr Geld schlichtweg intelligenter an. Ein Vermögensaufbau funktioniert nur unter Ausnutzung des Zinseszinseffektes.
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Kapitallebensversicherungen haben für die Altervorsorge ausgedient
(7484 x gelesen)Kapitallebensversicherungen haben für die Altervorsorge ausgedient
Jährlich erhalten Millionen Versicherungskunden die sogenannte Standmitteilung zu ihrer Kapitallebens- und Rentenversicherung. Leider sind die darin enthaltenen gesetzlich vorgeschriebenen Informationen häufig für den Laien nur schwer verständlich – wie in folgendem Blogartikel beschrieben. Aber darum soll es an dieser Stelle nicht gehen. Einer der großen Verlierer der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Lebensversicherungsgesellschaften und somit sinkt Jahr für Jahr die Überschussbeteiligung und die prognostizierte Ablaufleistung.
Krankenkasse hält zusätzlich die Hand aufgeführt
Und damit nicht genug an schlechten Nachrichten, denn zum Auszahlungszeitpunkt halten sowohl die gesetzliche Pflegeversicherung als auch die Krankenkasse die Hand auf. Sie verlangen rund 18 Prozent über zwölf Jahre in Monatsraten vom Kapital, sofern es sich um eine betriebliche Altersversorgung handelt, bei welcher der Arbeitgeber die Eigenschaft des Versicherungsnehmers innehat. Viele Bürger fühlen sich deshalb hintergangen und sind verärgert, denn von den einstigen blumigen Versprechen der Anbieter ist wenig übriggeblieben. Größtenteils wurden die Verträge für die Altersvorsorge abgeschlossen, aber sie zerrinnt ihnen buchstäblich zwischen den Fingern. Und das in Zeiten, in denen di
Versicherungen - was ist im Todesfall zu beachten?
(6688 x gelesen)Versicherungen – was ist im Todesfall zu beachten
Der Tod eines geliebten Menschen ist schmerzlich und hinterlässt bei den Hinterbliebenen meist eine große Lücke. Doch Zeit zum Innehalten bleibt vorerst nicht, denn sämtliche Formalitäten rund um die Beisetzung müssen geregelt werden. Trauer und gleichzeitige Verpflichtungen führen dazu, dass häufig wichtige Angelegenheiten außen vor bleiben. Erfahrungsgemäß betrifft dies den Nachlass, die Kündigung bestehender Verträge und allen voran Versicherungen.
Welche Besonderheiten sind bei den einzelnen Vertragsarten zu beachten:
Lebensversicherung
Hier ist Eile geboten und jeder Tag zählt, denn Lebensversicherer geben Erben maximal 72 Stunden Zeit, um den Todesfall anzuzeigen. Erfolgt die Meldung nicht, kann die Gesellschaft die Zahlung der vereinbarten Versicherungsleistung verweigern. Wurde im Vertrag eine bezugsberechtigte Person vermerkt, so erhält diese die vereinbarte Versicherungssumme, ansonsten treten die Erben an deren Stelle. Weitere personenbezogene Vertragsarten, wie etwa die Berufsunfähigkeitsversicherung sowie auch die Krankenversicherung enden mit dem Todesfall.
Unfallversicherung
Bei einer Unfallversicherung beträgt die Meldefrist meist gar nur 48 Stunden, sofern der Tod durch Unfall Teil des Vertrages ist. Weitere Modalitäten sind wie bei einer Lebensversicherung aufgeführt. Wurd
Richtige Geldanlage scheitert oft an der Psyche
(10473 x gelesen)Richtige Geldanlage scheitert oft an der Psyche
Regelmäßig werden hierzulande Umfragen zu den Themen Versicherung, Geldanlage, Altersvorsorge usw. durchgeführt. Die Ergebnisse sind erschreckend, denn mit der Finanzbildung des deutschen Bürgers sieht es düster aus. Eine Studie der ING-DiBA, größter deutscher Direktbank, vom vergangenen Oktober brachte ans Tageslicht, dass die Hälfte der Bürger finanzielle Analphabeten sind.
Wissensdefizite haben gravierende Folgen
Welche Folgen ziehen nun diese Wissenslücken nach sich? Eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Fonds-Anbieters RWB ging der Frage – was sich die Deutschen in Sachen Geld überhaupt zutrauen – auf den Grund. Realistisch betrachtet lieferte das Resultat keine Überraschung, dennoch war es niederschmetternd. Wie sich herausstellte, tätigt ein Großteil der Befragten nur alltägliche Finanzangelegenheiten wie beispielsweise Überweisungen (95,6 Prozent) oder Geldauszahlungen vom Automaten (95,4 Prozent). Geht es aber um kompliziertere Sachverhalte, sinkt der Prozentsatz rapide. Nur 75,2 Prozent trauen sich den Abschluss einer privaten Altersvorsorge zu und lediglich 55,1 Prozent sind in der Lage Aktien oder Investmentfonds zu kaufen. „Das Investieren in Aktion oder Fonds ist sicher nicht schwieriger als einen Kredit abzuschließen. Das Problem ist eher ein psychologischer