Richtige Geldanlage scheitert oft an der Psyche
Regelmäßig werden hierzulande Umfragen zu den Themen Versicherung, Geldanlage, Altersvorsorge usw. durchgeführt. Die Ergebnisse sind erschreckend, denn mit der Finanzbildung des deutschen Bürgers sieht es düster aus. Eine Studie der ING-DiBA, größter deutscher Direktbank, vom vergangenen Oktober brachte ans Tageslicht, dass die Hälfte der Bürger finanzielle Analphabeten sind.
Wissensdefizite haben gravierende Folgen
Welche Folgen ziehen nun diese Wissenslücken nach sich? Eine Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Fonds-Anbieters RWB ging der Frage – was sich die Deutschen in Sachen Geld überhaupt zutrauen – auf den Grund. Realistisch betrachtet lieferte das Resultat keine Überraschung, dennoch war es niederschmetternd. Wie sich herausstellte, tätigt ein Großteil der Befragten nur alltägliche Finanzangelegenheiten wie beispielsweise Überweisungen (95,6 Prozent) oder Geldauszahlungen vom Automaten (95,4 Prozent). Geht es aber um kompliziertere Sachverhalte, sinkt der Prozentsatz rapide. Nur 75,2 Prozent trauen sich den Abschluss einer privaten Altersvorsorge zu und lediglich 55,1 Prozent sind in der Lage Aktien oder Investmentfonds zu kaufen. „Das Investieren in Aktion oder Fonds ist sicher nicht schwieriger als einen Kredit abzuschließen. Das Problem ist eher ein psychologischer Effekt: Mit einem Kredit ist sofortiger Konsum möglich. Das Ergebnis langfristiger Geldanlage zeigt sich hingegen erst nach vielen Jahren“, erläutert RWB-Vorstand Horst Gündel zum Ergebnis der Studie.
Vor allem junge Leute sind überfordert
Vor allem die junge Generation fühlt sich bei derartigen Dingen unsicher und überfordert; nur 38,1 Prozent haben nach eigener Aussage den Mut in Aktien und Fonds zu investieren. Fehlendes Wissen führt dabei häufig zur Untätigkeit. Aber genau dieser Personenkreis braucht eine private Altersvorsorge! Denn durch die demografische Entwicklung wird das Umlagesystem der gesetzlichen Rentenversicherung in absehbarer Zeit an den Rand seiner Tragfähigkeit gelangen. Politische Entscheidungsträger stecken derweil den Kopf in den Sand und tun nichts zur Verbesserung der Situation. Für sie wichtige Themen begrenzen sich auf Eurorettung, Flüchtlingspolitik und Energiewende, mehr dazu in folgendem Blogartikel.
Eigeninitiative oder fachkundigen Rat
In Sachen privater Altersvorsorge besteht dringend Handlungsbedarf - und zwar jetzt. Auf unsere gewählten Politiker dürfen Sie sich bei diesem wichtigen Thema nicht verlassen. Ergreifen Sie Eigeninitiative und setzten sich mit den Punkten Geldanlage, Zinseszinseffekt, Inflation usw. selbst auseinander oder holen sich professionellen Rat ein.
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