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    Mai 30 2022

    Rente mit 70 zum Ausgleich der Inflation?

    "Wirtschafts-Experten fordern: Länger arbeiten, um Inflation abzumildern", so titelte kürzlich die Bildzeitung. Der entsprechende Artikel konzentrierte sich auf die Aussagen der Ökonomen Prof. Dr. Bernd Raffelrüschen (Uni Freiburg), Prof. Dr. Gunther Schnabl (Uni Leipzig) und Prof. Stefan Kooths (IfW Kiel). Die Wissenschaftler zeigen sich einträchtig bezüglich einer Erhöhung des Rentenalters auf 70 Jahre, um das Ziel zu erreichen.

    Die Ansichten der Ökonomen

    Der Leipziger Professor Gunther Schnabl - der u.a. das Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig leitet - argumentiert seine Anschauung mit dem Fachkräftemangel. Dieser führe dazu, dass Löhne und Gehälter zukünftig angehoben werden müssen und sich infolgedessen Waren und Dienstleistungen verteuern.

    Für Professor Stefan Knooths - Vizepräsident des Kieler Institus für Weltwirtschaft - besteht eine erhöhte Gefahr in der Preisstabilität durch eine Mischung aus der demografischen Entwicklung, der Energiewende und einer hohen Verschuldung. Ähnlich wie Professor Schnabl befürchtet auch er steigende Preise, da immer weniger Menschen, die Waren herstellen und Dienstleistungen anbieten, immer mehr Rentenempfängern gegenüberstehen. Aus seiner Sicht lässt sich das Ganze nur entschärfen, indem der Renteneintritt nach hinten versc

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    Fehleinschätzungen bei Lebenserwartung und Immobilienwert

    Deutsche werden älter als angenommen

    Die Bundesbürger unterschätzen ihre Lebenserwartung deutlich – und damit auch die Dauer ihres Ruhestands. Bei einer forsa-Umfrage taxierten die ab 1964 Geborenen ihre eigene Lebenserwartung im Durchschnitt auf 83,4 Jahre, tatsächlich sind es 87,5. Jeder fünfte Teilnehmer blieb mit seiner Schätzung sogar mehr als zehn Jahre unter dem statistisch zu erwartenden Wert. Vor allem Frauen sind pessimistischer als angebracht, denn ihre Schätzungen liegen im Schnitt 5,8 Jahre zu tief, während die Diskrepanz bei Männern 2,8 Jahre beträgt.

    Da die Befragten voraussichtlich mit 67 Jahren in Rente gehen werden, stehen ihnen statistisch 20,5 Jahre Ruhestand statt der erwarteten 16,4 Jahre bevor. Solche Fehleinschätzungen sollten bei der Altersvorsorgeplanung ausgeschlossen werden, damit das Geld am Ende auch reicht. Nicht zuletzt deshalb ist professionelle Beratung immer sinnvoll.

    Überdies setzen sich die Versicherer dafür ein, im derzeit entstehenden Online-Rentenportal jeweils die statistische Lebenserwartung anzuzeigen. Es soll zukünftig allen Bundesbürgern Überblick über ihre voraussichtlichen Alterseinkünfte verschaffen.

    Nur jeder 10. Immobilienbesitzer kennt Wert seines Objekts

    Eine große Immobilienmaklerfirma ließ unter ihren mehr als 220 Maklern erheben, wie

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    Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit

    Kommt es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung zu einem Leistungsfall, so liegt meist eine Nervenerkrankung vor, dazu zählen auch Depressionen oder Angststörungen. Mehr als ein Drittel derartiger Erkrankungen waren im Jahr 2020 darauf zurückzuführen. Dieses Ergebnis publizierte das Analysehaus Morgen & Morgen GmbH kürzlich im Rahmen einer Veröffentlichung des aktuellen Jahrgangs der "MM Rating Berufsunfähigkeit".

    Die Zahlen im Detail

    Die Ratingagentur kommt zu folgenden Ergebnissen:

    33,5 % Nerven- und psychische Krankheiten
    20,1 % Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates
    17,4 % Krebs und andere bösartige Geschwülste
     7,8 % Unfälle
     6,5 % Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems
    14,7 % Sonstige Erkrankungen

    Psychische Erkrankungen tauchen vermehrt bei jüngeren Personen auf

    Morgen & Morgen schlüsselt die Ursachen einer BU nach Altersklassen auf (bis 40 Jahre; 41-50 Jahre; und älter). Es stellte sich heraus, dass psychische Erkrankungen tendenziell häufiger bei  der jüngeren und der mittleren Altersklasse auftreten. Bei einer Untersuchung vor sieben Jahren war dies genau andersrum.

    Unfall und Krebs

    Der Anteil von Unfällen als Auslöser der BU sinkt mit zunehmenden Alter signifikant - in der Altersgruppe über 51 Jahre macht er nur noch gut ein Drittel im Vergleich zu

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    Versicherer empfehlen: Zu Beginn der Starkregensaison das eigene Risiko prüfen

    „Immobilienbesitzer und Mieter sollten deshalb jetzt ihr individuelles Risiko prüfen, wie sehr sie von Starkregen und anderen Naturgefahren betroffen sein können“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

    Online-Tools

    Der GDV hat dazu zwei Online-Tools entwickelt: den Naturgefahren-Check und den Hochwasser-Check. In der aktuellen Version wurde der Hochwasser-Check um die Risikoeinschätzung durch Starkregen erweitert. Wenn man dort Straße, Hausnummer und Postleitzahl eingibt, erfährt man adressgenau, wie stark das eigene Gebäude durch Flusshochwasser und Starkregen gefährdet ist. „Viele Hausbesitzer sind sich der Bedrohung durch Naturgefahren nicht bewusst. Mit dem Hochwasser-Check erhalten sie nun auch Informationen, welche Maßnahmen je nach Gefährdung ergriffen werden sollten“, sagt Käfer-Rohrbach.

    Starkregensaison von Mai bis September

    Statistisch gesehen gibt es im Juli die häufigsten heftigen Niederschläge. Jeder kann betroffen sein, denn Starkregen treten überall in Deutschland auf. Das hat zum Beispiel die verheerende Sturzflut im Ahrtal im vergangenen Juli gezeigt. Im Sommer 2014 wiederum war Münster von schwerem Starkregen betroffen. Dort fielen 292 Liter Regen pro Q

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      Wetter in Wunsiedel
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