Rechtsschutz – die häufigsten Risiken für Verbraucher
In welchen Bereichen wird die Rechtsschutzversicherung am häufigsten in Anspruch genommen? Dieser Frage hat sich der „Roland Rechtsschutz“ gestellt und über 350.000 Leistungsfälle aus dem Jahre 2013 analysiert.
Rechtsrisiko Nr. 1: Vertragsstreitigkeiten
Tagtäglich werden Verträge abgeschlossen. Über 70.000 Leistungsfälle wurden in diesem Bereich abgewickelt. Besonders häufig ging es hierbei um Reisestreitigkeiten, Probleme beim Kauf von Immobilien oder Abo-Fallen, in die häufig Nutzer von Smartphones treten.
Rechtsrisiko Nr. 2: Streitigkeiten am Arbeitsplatz
Streitigkeiten mit Chef oder den Arbeitskollegen, wie eine ungerechtfertigte Kündigung, ein nicht zufriedenstellendes Arbeitszeugnisse oder Mobbingvorwürfe, gehören leider immer wieder zum Arbeitsalltag. Fast 59.000 Leistungsfälle gab es im Bereich Arbeitsrechtsschutz.
Rechtsrisiko Nr. 3: Probleme mit Mieter, Vermieter oder Nachbar
Egal ob Eigentum oder Mietobjekt, wenn es ums Wohnen geht, scheinen Rechtsstreitigkeiten beinahe vorprogrammiert. Über 47.000 Kunden nahmen ihren Grundstücks-Rechtsschutz in Anspruch. Meist ging es um die klassischen Streitigkeiten, wie Kündigung wegen Eigenbedarf, Mietmängel oder Nachbarschaftsstreitigkeiten. Aber auch Mietnomaden und Räumungsklagen gehören zu den Rechtsschutzfällen, die Vermieter beschäftigen
Rechtsrisiko Nr. 4: Kfz-Ordnungswidrigkeiten und Verkehrsstraftaten
Im Straßenverkehr handelt man sich schnell eine Verwarnung oder ein Bußgeld ein. Die Bandbreite der Leistungsfälle reicht vom Strafzettel bis zu Autobahnunfällen. In über 43.000 Fällen hat die Gesellschaft Schäden reguliert.
Rechtsrisiko Nr. 5: Schadenersatzklagen
Die Liste der Beispiele ist lang und reicht vom Sportunfall, über den verunglückten Fußgänger bis zur fehlerhaften Operation. Unter den Schadenersatz-Rechtsschutz fallen alle Privatunfälle, die nicht mit einem Kraftfahrzeug in Verbindung stehen. Etwa 37.000 Kunden nahmen ihren Schadenersatz-Rechtsschutz in Anspruch.
Quelle: Roland Rechtsschutz