Fünf Tipps gegen Frostschäden an Wasserleitungen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 18.12.2024 von Barbara Bocks. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Frostschäden an Wasserleitungen verursachen pro Jahr im Schnitt 26.000 versicherte Schäden in Deutschland. Das geht aus Berechnungen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. „Etwa 2 bis 3 Prozent aller Leitungswasserschäden werden durch Frost verursacht. Der Schaden beläuft sich jährlich auf rund 130 Millionen Euro“, sagt Anja-Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin.
Frostschäden und damit hohe Reparaturkosten können Hausbesitzer mit ein paar einfachen Maßnahmen effektiv verhindern. Damit das gelingt, hat der GDV eine Liste mit fünf Tipps zusammengestellt. Wichtig ist, dass Hausbesitzer bereits vor Frostbeginn mit den Tipps beginnen. Sind trotz Prävention Leitungen eingefroren, greift die Wohngebäudeversicherung. Diese deckt Schäden am Gebäude ab, die durch geplatzte Wasserrohre entstehen. Dazu zählen Schäden an wasserführenden Leitungen, Heizkörpern, Wasch- und Spülmaschinen sowie Klima- und Wärmepumpen.
Die fünf Tipps des GDV für Hausbesitzer gegen Frostschäden an Wasserleitungen lesen Sie hier.
Tipp 1: Räume ausreichend heizen
Wer alle Räume ausreichend beheizt, verhindert, dass Leitungen einfrieren. Das gilt insbesondere für selten genutzte Räume wie Keller-, Vorrats- oder Abstellräume, Gästezimmer und Gäste-WCs. Das Heizungsventil sollte nie vollständig geschlossen sein.
Tipp 2: Nicht auf die Frostschutzstellung verlassen
Die Frostschutzmarkierung (*) am Heizkörperventil bietet nur bedingten Schutz. Zwar schützt sie die Heizkörper selbst vor Frost, die Rohre jedoch nicht. So können Rohre, die weiter entfernt vom Heizkörper liegen, bei sehr niedrigen Temperaturen einfrieren.
Tipp 3: Wasserleitungen leeren
Leitungen, die im Außenbereich oder in dauerhaft unbeheizten Räumen liegen, sollten Hausbesitzer vom Wasser trennen und entleeren, um Frostschäden zu verhindern.
Tipp 4: Isolierung verbessern
Undichte Fenster oder Außentüren sollten isoliert werden, damit Wasserleitungen nicht durch kalte Zugluft einfrieren können. Kellerfenster sind hier eine häufige Schwachstelle, die Hausbesitzer dringend überprüfen sollten.
Tipp 5: Wasserrohre schützen
Freiliegende Wasserrohre und -speicher sollten Hausbesitzer mit Isoliermaterial vor Kälte schützen.
Quelle: https://www.pfefferminzia.de/zuhause/heizung-fenster-und-co-5-tipps-gegen-frostschaeden-an-wasserleitungen/